Um eine eigene Gebetsstätte mit Geläut zu besitzen, erbauten die Hagenbucher 1829 eine Kapelle in der Dorfmitte. Die Kapelle umfasst einen Innenraum von 6 x 4 m mit einer gestuckten Flachdecke. Die Wände schmücken Kreuzwegbilder. Im Bild zu sehen ist die fünfte Station. Den Mittelpunkt bildet ein barocker Altar mit dem Bild der Heiligen Familie aus der Zeit um 1700. Vor dem Altaraufbau befindet sich links unten auf dem Altartisch ein Bild des Heiligen Karl Borromäus. Er war Kardinal und Erzbischof von Mailand und lebte im 16. Jahrhundert. Sein herausragendster Verdienst war die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient (1545 bis 1563).
1968 und 1980 wurde die Kapelle renoviert. Auch heute noch wird sie liebevoll unterhalten. 15 Rechtler sind im jährlichen Wechsel für den Unterhalt zuständig.