Die kleine, der Mutter Gottes geweihte, Kapelle wurde 1853 neugebaut, nachdem die Vorgängerkapelle aus dem Jahr 1714 eingefallen war. Markante Merkmale sind die Chorapsis und das rückseitige Walmdach sowie ein kleines Glockentürmchen.
Aufwändige Sanierungen erfolgten in den Jahren 1994/1995. Die hervorragenden denkmalpflegerischen Maßnahmen wurden 1995 vom Bezirk Mittelfranken mit der Verleihung einer Urkunde als Dank und Anerkennung gewürdigt.
Im Innenraum gibt es eine beeindruckende Figurenausstattung, die teilweise bis ins 15. Jahrhundert zurückgeführt werden kann. Den Altar schmücken Heiligenfiguren aus den verschiedensten Epochen. Bemerkenswert sind die Holzplastiken der Heiligen Barbara und des Heiligen Sebastian aus dem späten 15. Jahrhundert (Spätgotik) an den Seitenwänden und auch das frühgotische Kruzifix an der dem Altar gegenüberliegenden Wand.
Dankenswerterweise kümmert sich die Minettenheimer Dorfgemeinschaft liebevoll um ihre Kapelle.